Gut geschlafen?

Schlaflosigkeit

Stundenlanges Wachliegen und Gedankenkreisen – viele von uns kennen das nur zu gut. Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland hat regelmäßig Probleme mit dem Einschlafen oder wacht nachts mehrmals auf.
Es gibt zwei Formen von Schlaflosigkeit:
Einschlafstörungen, bei denen Sie stundenlang wach liegen und keinen Schlaf finden und
Durchschlafstörungen, bei denen Ihr Schlaf durch immer wiederkehrende Aufwachphasen unterbrochen wird.
Die Ursachen für Schlafstörungen sind sehr vielfältig, sie reichen von kleinen Angewohnheiten, die sich leicht ändern lassen, über Stress im Beruf oder im Privatleben bis zu ernsthaften körperlichen oder psychischen Erkrankungen.
Mit Schlafstörungen gehen häufig Symptome wie Leistungs- und Konzentrationsmangel, Erschöpfung oder depressive Verstimmungen einher. Leider ist es nicht immer leicht zu unterscheiden, ob diese Symptome Ursache oder Folge des Schlafmangels sind. Deshalb sollten Sie Ihre Schlafstörungen auf jeden Fall ernst nehmen und die Ursachen herausfinden beziehungsweise von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt klären lassen.
Das Beratungsteam von Corrente unterstützt Sie gern dabei, Ihre Schlafstörungen richtig einzuschätzen und zu überwinden.

 

Mögliche Ursachen

Probleme beim Schlafen können viele Ursachen haben.
• Körperliche Erkrankungen (z. B. hormonelle Störungen, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
• Psychische Belastungen (z. B. beruflicher oder privater Stress, Existenzsorgen, emotionale Anspannung)
• Umwelteinflüsse (z. B. Lärm, Licht, Wetter)
• Psychiatrische Ursachen (z. B. Depression, Angststörung, Essstörungen)
• Medikamente, Alkohol, Drogen
• Zu viel Schlaf

 

Endlich einschlafen

Hier einige Tipps, wie Sie besser einschlafen können:
• Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafzimmer der ruhigste Raum Ihrer Wohnung ist.
• Ein gut gelüfteter Raum mit idealerweise 15 Grad Celsius ist optimal zum Einschlafen.
• Fernseher und Elektrogeräte auf Standby sowie eingeschaltete Handys sollten keinen Platz im Schlafzimmer haben.
• Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten und Sport kurz vor dem Zubettgehen.
• Versuchen Sie vor dem Schlafen innerlich abzuschalten, zum Beispiel durch einen Spaziergang oder eine Meditationsübung.
• Baden Sie abends, das entspannt. Achtung: Verwenden Sie keine anregenden Badezusätze, sondern lieber Lavendel, Kamille oder einfach gar keinen Zusatz.
• Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen nicht die Haare, weil das Energie in den Kopf „zieht“.
• Warme Milch oder Kräutertee stimmen auf die Bettzeit ein.
• Schaffen Sie sich ein regelmäßiges Einschlafritual, sprechen Sie beispielsweise ein Gedicht, das Sie sehr mögen, oder ein Gebet.
Für alle, die mehr wissen möchten, empfehlen wir:
Das große Buch vom Schlaf von Prof. Dr. med. Matthew Walker

 

Ungestört durchschlafen

Wachen Sie nachts häufig auf? Diese Tricks können helfen, besser durchzuschlafen:
• Kontrollieren Sie Ihre Schlafunterbrechungen, indem Sie aufschreiben, wann und wie lange Sie nachts wach liegen. Was sich wie Stunden anfühlt, sind oft nur Minuten – dieses Wissen kann entlasten.
• Wenn Sie schon kurz nach dem Einschlafen wieder aufwachen, suchen Sie sich einen anderen Ort, beispielsweise die Couch, zum Lesen und Entspannen. Legen Sie sich erst wieder ins Bett, wenn Sie wirklich müde sind.
• Lässt ein Hungergefühl Sie aufwachen, nehmen Sie einen leichten Snack zu sich, zum Beispiel ein Glas warme Milch oder eine Banane.
• Wenn Sie nicht einschlafen können, weil Ihnen zu viele Gedanken im Kopf herumgehen, schreiben Sie diese auf – so sind Sie sicher, dass Sie bis zum Morgen nichts Wichtiges vergessen.
• Lassen Sie Ihr Haustier nicht nachts in Ihrem Bett schlafen, damit es Ihren Schlaf nicht durch seine Unruhe stört.

 

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